Maschinentheater oder der Holzhammer im Theater

»Ich, Sohn des Zeus, Dionysos, einst von Semele empfangen, Kadmos‘ Tochter, deren Schoß der Strahl des Blitzes löste, komme her ins Theberland …« Der griechische Gott Dionysos (bei den Römern hieß er Bacchus) kehrt in Menschengestalt in seinen Geburtsort Theben zurück, um sich an seiner Verwandtschaft zu rächen, weil diese Zweifel an seiner Göttlichkeit gesät… Weiterlesen Maschinentheater oder der Holzhammer im Theater

Zero Mostel

Frühling für Hitler beim Kino am Dach der Hauptbibliothek. Diesen Streifen von Mel Brooks wollte ich sehen, seitdem mir C. so vorgeschwärmt hatte, dass ich mich vor Lachen kaum mehr halten konnte. Um 20 Uhr begann es leicht zu regnen, sodass ich mich entschloss, mit dem Auto zur Bibliothek am Gürtel zu fahren. Kaum war ich… Weiterlesen Zero Mostel

Hollywoods hand

Maximilian und Franz Es kommt nicht alle Tage vor, dass ich einem Oscar-Preisträger und Hollywoodstar die Hand schütteln kann, aber da Franz mit Maximilian Schell seit Jahren mehr oder weniger dicke ist und ich wiederum mit Franz, bin jetzt auch ich mit Maximilian dicke. Hätte ich mir gestern noch nicht gedacht. However, der weltberühmte Schauspieler… Weiterlesen Hollywoods hand

Do it yourself

John Currin, „Jaunty und Mame“ (1997) Da ich mich am Wochenende im Duett mit C. durch die beiden Ausstellung BAD PAINTINGS und Punk – No one is innocent von profunden Kennern führen ließ, genoss ich das Interview mit Paulus Manker im jüngsten Profil ganz besonders. Hier ein kurzer Auszug: profil: Verfolgen Sie den Wahlkampf? Manker:… Weiterlesen Do it yourself

Motortown

Der junge britische Dramatiker Simon Stephens, in der Tradition des britischen In-Yer-Face Theatre stehend, das den Anspruch hat, thematisch und sprachlich das Publikum zu schockieren, zeigt in seinem Stück Motortown, zurzeit am Akademietheater in einer Inszenierung von Andrea Breth zu sehen, einen Tag im Leben eines Soldaten der britischen Armee, der im irakischen Basra stationiert… Weiterlesen Motortown

Moral ist ganz einfach

Ein wunderbarer Nachtragskommentar zur Reise des Berliner Ensembles nach Teheran (hier), der im Tagesspiegel erschienen ist, beschäftigt sich mit dem politischen Engagement von Künstlern. Der Autor nimmt eine präzise Trennung vor zwischen dem gut Gemeintem und dem Gutem, das mit Ersterem nichts gemein hat, und verdeutlicht überdies exemplarisch, wie leicht es im Grunde ist, auch… Weiterlesen Moral ist ganz einfach

Mutter Courage im Ahmadinedjad-Land

Seit 1983 findet jedes Jahr das zehntägige Fadjr-Theaterfestival in Teheran statt, eines der größten Theaterevents im islamischen Raum, dass zu Ehren des Führers der islamischen Revolution Ajatollah Ruhollah Chomeini gegründet wurde. Da auf diesem Festival, das heuer vom 6. bis zum 16. Februar ablaufen wird, seit Jahren neben iranischen Produktionen auch internationale zu sehen sind,… Weiterlesen Mutter Courage im Ahmadinedjad-Land